Ursprünglich wollte ich das Shirt wie in der Anleitung beschrieben einfach an allen "Ausgängen" säumen. Leider ging es mir aber wie so oft: als ich den Papierschnitt auflegte stellte ich fest, dass mein Stoff nach einer Runde in der Waschmaschine leider zu kurz ausfiel.
Meinen Ursprungsplan konnte ich daher nur an den Ärmeln umsetzen. Die sind einfach umgeschlagen und mit der Zwillingsnadel gesäumt.
Durch die überschnittenen Ärmel stehen diese an den Seiten etwas ab. Da ich das auch bei vielen anderen Versionen des Schnittes so gesehen habe schätze ich mal, dass es eine Eigenheit des Schnittes ist und nicht meine Unfähigkeit. Vielleicht sollte ich das Shirt beim nächsten Mal aus Viskosejersey nähen, dann fällt es sicherlich etwas weicher.
Aufgrund des zu kurzen Stoffes habe ich mich entschieden das Shirt durch einen etwas breiteren Bund zu verlängern. Damit es optisch stimmiger ist, habe ich dann den Halsausschnitt ebenfalls mit dem gleichen unifarbenen Jersey eingefasst und wieder mit der Zwillingsnadel festgesteppt. Diese Kragenvariante gefällt mir an mir selber am besten. Sie liegt gut an und sieht auch nach vielen Wäschen noch schön glatt aus. Für mich als bekennenden Nichtbügler ist das durchaus ein ausschlaggebendes Argument!
Der Schnitt gefällt mir und daher wird meine Garderobe im Sommer 2016 sicherlich noch einmal Kimono-Zuwachs bekommen :o)
Und damit habe ich jetzt auch mein letztes Sommerstück gezeigt und starte in den Herbst.
Welche Herbstschnitte verwendet Ihr am liebsten? Ich brauche noch Inspiration.
Eure Melanie
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